So erhalten Sie einen Immobilienkredit
Ein Immobilienkredit aufzunehmen ist ein wichtiger Schritt für jeden, der eine Immobilie kaufen oder in eine Immobilie investieren möchte. Der Prozess kann jedoch zeitaufwändig und schwierig sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer guten Vorbereitung und der Einhaltung des erforderlichen Papierkrams. Darüber hinaus empfiehlt es sich, vor Beginn des Einkaufs ein Vorabgenehmigungsschreiben einzuholen. Dies gilt insbesondere in einem wettbewerbsintensiven Markt. Immobilienmakler und Verkäufer nehmen Sie oft nicht ernst, bis Sie ihnen ein Vorabgenehmigungsschreiben vorlegen können. Ebenso müssen Sie während des gesamten Antrags- und Zeichnungsprozesses schnell auf die Wünsche und Fragen Ihres Kreditgebers reagieren.
Viele Kreditgeber bieten Online-Anträge an, sodass Sie den gesamten Prozess bequem von zu Hause aus durchführen können. Wenn Sie jedoch nicht mit dem Computer vertraut sind, verfügen viele Kreditgeber auch über Büros und Filialen, die Ihnen beim Antragsprozess behilflich sein können.
Bevor Sie einen Immobilienkredit beantragen, müssen Sie alle Ihre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zusammenstellen. Zu den Vermögenswerten gehören Bankkonten, Investitionen, Immobilien und Fahrzeuge, während die Verbindlichkeiten aus Kreditkartenguthaben, Ratenkrediten (d. h. Auto- und Studienkrediten), Unterhalt und Unterhalt für Kinder bestehen. Durch die Bereitstellung dieser Informationen kann der Kreditgeber Ihr Gesamtrisikoprofil beurteilen und feststellen, ob Sie sich eine Hypothekenzahlung leisten können oder nicht.
Sie müssen außerdem die Adresse der Immobilie, die Sie kaufen möchten, das Baujahr und die rechtliche Beschreibung angeben. Wenn Sie eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie kaufen, möchte der Kreditgeber auch Ihre Geschäftspläne und Ihren Cashflow einsehen.
Immobilienkredite stehen sowohl für Gewerbe- als auch für Wohnimmobilien zur Verfügung. Gewerbeimmobilienkredite werden in der Regel zur Finanzierung von Bürogebäuden, Einzelhandelsflächen und Lagerhallen genutzt, während Wohnimmobilienkredite in der Regel zur Finanzierung von Häusern und Eigentumswohnungen dienen. Im Allgemeinen erfordern gewerbliche Immobilienkredite eine höhere Anzahlung als Wohnkredite und haben ein niedrigeres Beleihungsverhältnis.
Einige gewerbliche Immobilieninvestoren können Investitionskredite durch den Einsatz von Sicherheiten absichern, beispielsweise durch ein Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS) oder eine Private-Equity-Firma. Diese Arten von Krediten werden eher bewilligt als unbesicherte, da sie das Kreditrisiko des Kreditgebers reduzieren, indem sie die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers von seinem Immobilienportfolio trennen.
Das Volumen besicherter Kredite nimmt tendenziell zu, wenn die Immobilienpreise steigen und das Ausfallrisiko sinkt, d. h. niedrige LGDs (Berger und Udell 1990). Denn besicherte Kredite können risikoreichen Kreditnehmern dabei helfen, einen Kredit zu erhalten, wenn der Wert der verpfändeten Sicherheiten die Kreditsumme übersteigt (Koetter und Poghosyan 2018). Umgekehrt können in Zeiten steigender Immobilienpreise die LGDs besicherter Immobilienkredite aufgrund von Überbesicherung sinken. In diesen Fällen kann es sein, dass die risikobasierte Kreditnachfrage der Kreditnehmer sinkt und sich die Kreditwachstumsraten verlangsamen. Infolgedessen kann der Markt für Immobilienkredite deprimiert und zyklisch werden. Eine Abschwächung des Immobilienmarktes wird auch Auswirkungen auf andere Finanzmärkte haben, darunter die Aktien- und Anleihenmärkte. Immobilienkredit